Feine Linien, abstrakte Skulpturen oder bewegende Fotografien. Das ist alles, was die Stadt Berlin an Kunst bieten kann, aber wo? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. Ist man neu in Deutschlands Hauptstadt, dann ist es nicht immer einfach die passende Ausstellung für sich zu finden, vor allem bei diesem Angebot.
Kunst des emiratischen Künstlers
Für Begeisterte der Gegenwartskunst ist das „KW Institute for Contemporary Art“ zu empfehlen. Dort erhält man ein abwechslungsreiches Angebot wie beispielsweise das „Berlin program for artists“, welches BPA Talks abgekürzt wird. In diesem Programm werden verschiedene Künstler eine öffentliche Vortragsreihe halten und dort jeweils eine Stunde präsentieren. In dieser Präsentation stellen die Künstler ihre Werke vor und interagieren mit dem Publikum. Neben solchen Veranstaltungen finden selbstverständlich auch andere Ausstellungen statt. Wem der Name Hassan Sharif bekannt ist, ist dort genau richtig. Die Werke dieses Mannes, der zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts gehört, werden nämlich dort ausgestellt. Im Zeitraum vom 29.02.-03.05.2020 hat man die Chance, die Werke des im Nahen und Mittleren Osten bekannten Künstlers zu begeistern.
Großmeister der Renaissance
Für Kunstliebhaber der älteren Werke ist wohl am begehrtesten die Gemäldegalerie, wo Arbeiten von Raffaello Sanzio da Urbino ausgestellt werden. Der bedeutende Künstler des vergangenen Jahrtausends erreicht dieses Jahr bereits seinen 500. Todestag. Zu Ehren des Mannes findet in Berlin eine Galerie seiner Werke statt. Das Besondere daran ist die Zusammenkunft von 5 Madonnenbildern, die normalerweise nicht zusammen ausgestellt werden. Für diese besondere Gelegenheit wurden die Bilder aus der National Gallery in London und des Berliner Kupferstichkabinetts zusammengetragen. Dies ist eine Ausstellung für leibhaftige Kunstinteressenten.
Claude Monet
Das Museum Barberini bietet derzeit Werke von Claude Monet an. Dort wird in einer Ausstellung die Entwicklung des französischen Impressionisten dargestellt. Die ausgestellten 110 Gemälde sind sonst nicht so zusammen vereint, da sich ein gewisser Anteil in Privatbesitz befindet. Somit eine Gelegenheit, normalerweise nicht zugängliche Werke des Künstlers zu betrachten.
Chinesische Kunst
Im C/O in Berlin lassen sich Fotografien des chinesischen Künstlers und Dichters Ren Hang bestaunen. Die Kunst des jung verstorbenen Fotografen handelt von provokanten und sexuellen Werken, die in seinem Heimatland sehr bedeutend sind, da dort die Gesellschaft stark zensiert ist. Er ist also ebenso ein Gegenwartskünstler und ein beliebtes Ziel für viele Interessenten.
Weitere Fotografien
Wer gerne weitere Fotografien betrachten möchte, ist im Gropius Bau gut aufgehoben. Dort werden mit der Ausstellung „Masculinities: Liberation through Photography“ die Eigenschaften/Züge der Männlichkeit untersucht.
Ein weiteres Erlebnis, was der Gropius Bau zu bieten hat, ist der neue Superstar aus Japan. Die zeitgenössische Künstlerin Yayoi Kusama wird dort geehrt, mit der Ausstellung ihrer Werke, die, die erste Retroperspektive in Deutschland zeigt.
Berlin bietet somit ein großes Spektrum an Kunst und aktuell mit viel asiatischer Kunst.
Fazit
Berlin bietet viel, gerade, wenn es um zeitgenössische Kunst geht. Die Auswahl und das Angebot können einen wahrhaft erschlagen. Aber das ist es doch gerade, was wir an Berlin lieben und schätzen.