Ganz klar kommt es bei einer Abschlussarbeit vorrangig auf den Inhalt an, jedoch sollte man auch die Schriftart nicht unterschätzen. Die Schriftart wirkt sich nicht nur auf die Optik aus, sondern beeinflusst auch ganz entscheidend, wie angenehm die Arbeit zu lesen ist. Welche Schriftarten sich für eine Abschlussarbeit anbieten, welche Vor- und Nachteile es gibt und worauf du noch achten solltest, erfährst du in den nachfolgenden Zeilen.
Im ersten Schritt solltest du bei der Wahl der Schriftart darauf achten, ob es zwingende Vorgaben vom Dozenten oder der Universtität bzw. dem Institut gibt. Von diesen Vorgaben solltest du auf keinen Fall abweichen.
Schriftarten für Fließtext und Überschriften
Die gängigen Schriftarten werden in Schriftarten mit Serifen und Schriftarten ohne Serifen unterschieden. Grundsätzlich kannst du beide Arten von Schriften für Überschriften und den Fließtext in den Kapiteln verwenden. Für wissenschaftliche Arbeiten gibt es folgende Faustregel: Serifen-Schriften im Fließtext und Serifenlose Schriften in der Überschrift. Trotz dieser Faustregel musst du aber nicht zwingend zwischen den Schriftarten wechseln.
Werfen wir nun einen Blick auf die unterschiedlichen gängigen und beliebten Schriftarten sowie deren Vor- und Nachteile:
Times New Roman: Dies ist der absolute Klassiker unter den Schriftarten, der gerade für Abschlussarbeiten sehr oft empfohlen wird. Durch die häufige Verwendung wird diese Schriftart jedoch häufig als langweilig und veraltet angesehen. Trotz alledem ist Sie für umfangreiche Texte in Abschlussarbeiten immer noch eine hervorragende Wahl.
Garamond: Garamond ist eine Schriftgruppe und keine Schriftart im eigentlichen Sinne. Von Garamond gibt es unterschiedliche Versionen, die sich je nach Betriebssystem des Rechners unterscheiden können. Die Schriftgruppe Garamond wurde vorwiegend für den Buchdruck im 16. Jahrhundert verwendet und ist optisch eine der schönsten Schriftarten.
Palatino Linotype & Book Antiqua: Diese beiden Schriftarten sind sich sehr ähnlich und gehören der Schriftfamilie namens Palatino an. Zu beachten ist, dass die Schriftart Book Antiqua nur in Open Office verfügbar ist, in Word kann Palantino Linotype gewählt werden. Beide Schriftarten sehen fast identisch aus und sind ideal für den Fließtext in eurer Abschlussarbeit.
Arial: Hier handelt es sich um einen weiteren Klassiker für die Bachelorarbeit, bei dem sich aufgrund des Schnittes die Schriftgröße 11 anbietet. Die Schriftart Arial ist eigentlich eine Kopie bzw. Nachahmung der Schriftart Helvetica, welche auf den älteren Computerbildschirmen nicht gut lesbar war.
Calibri: Dies ist eine sehr gut lesbare und relativ neue Schriftart, die aufgrund der ansprechenden Optik sehr gerne für Abschlussarbeiten verwendet wird.
Wer einfach mal verschieden Schriften generieren will, kann sich ja mal den Schriftgenerator auf schrift-generator.net anschauen
Fazit
Zusammenfassend kommt es aber auch ganz darauf an, mit welchen Schriftarten du selbst am besten arbeiten kannst. Sorge dafür, dass deine Abschlussarbeit von Beginn an ordentlich und sauber formatiert ist, somit bekommst du auch selbst gleich einen besseren Blick für die Optik deiner Arbeit.